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Nina Laaf: Flamingo, 2024, Stahl, Lack, Messing, 152 x 47 cm © Cami Lakonic
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Nina Laaf: Flamingo, 2024, Stahl, Lack, Messing, 152 x 47 cm © Cami Lakonic
Die Ausstellung shades of shape führt erstmals Werke von Nina Röder und Nina Laaf zusammen. Durch einen genauen Blick für Form und Materialität setzen sich beide Künstlerinnen mit dem auseinander, was unter der Oberfläche liegt. Nina Röder erkundet in ihrer Fotografieserie darkness in which I swim Leben unter der Meeresoberfläche. Obwohl Meeresbewohner wie Algen oder Oktopusse in ihrer ökologischen Bedeutung essenziell für unsere Existenz sind, werden sie oft als unheimlich empfunden. Röder hebt ihre ästhetische Qualität hervor, indem sie sie in performative Interaktionen integriert oder ihre kognitiven Fähigkeiten beleuchtet. Nina Laaf setzt sich mit der Beschaffenheit und den Grenzen unterschiedlicher Oberflächen auseinander. Sie inszeniert und erkundet ihre Formen und Eigenschaften, hinterfragt und kehrt sie teils um. Diese Hybridisierungen schaffen eine Ambivalenz, die den Arbeitsprozess und die Materialität infrage stellt. Beide Positionen bringen über ihre jeweils eigene Form- und Bildsprache verschiedene Dimensionen zusammen und schaffen im Dialog ein prüfendes und vergleichendes Nachdenken über das Verhältnis von Mensch, Natur und Materialien.